Asienreise: Kuala Lumpur & Bali, Travel Diary Part 1

03.03.-06.03.2016: Kuala Lumpur. Unsere Asienreise kann beginnen! Der Flug verlief sehr angenehm und ohne große Turbulenzen. Zum Glück, da ich da doch ein kleiner Angsthase bin. Angekommen in Kuala Lumpur (KL) ist man erst einmal überwältigt von den vielen rießen Gebäuden, der Rush-Hour, dem Chaos im Straßenverkehr. Überall wird gebaut, gehämmert und geklopft – Ruhe? Niemals. Am ersten Tag haben wir hauptsächlich geschlafen, um dem Jetlag entgegen zu wirken. Für den nächsten Tag war dann einiges geplant: Night Market, China Town, Shoppen… dazu sollte es allerdings nicht mehr kommen.

Auf dem Hinweg zur Einkaufsmeile passierte es: Ich und mein Freund wurden überfallen. 

Als wir an der Straße entlang liefen, kamen zwei Männer auf dem Motorrad vorbeigeschossen und rissen von hinten an meiner Tasche. Dadurch wurde ich einige Meter hinter dem Motorrad mitgezogen und über den Asphalt geschleift. Ich blieb verletzt auf dem Boden liegen und das Motorrad verschwand mit meiner Tasche. Man wird sich sofort darüber bewusst was es für Konsequenzen mit sich bringt. SCHEISSE – Kamera weg, Bargeld weg, Handy weg, Kreditkarten weg. Aber: Alle Wertsachen sind ersetzbar, die Gesundheit nicht. Ich konnte nach dem Überfall meinen Kopf und Nacken 3 Tage nicht bewegen, meine Hände und Beine waren offen und es war nicht sicher, ob wir den Urlaub fortsetzen können. Nach 3 Tage Bettruhe ging es aber dann langsam bergauf, und wir entschlossen und, den Urlaub fortzusetzen und das Beste aus der Situation zu machen. Im Nachhinein denken wir uns: Hauptsache es geht uns „gut“, alles andere ist scheissegal. Es hätte anders ausgehen können, das hat uns auch der Polizist bestätigt. Solche Überfälle auf Touristen sind schon tödlich ausgegangen.

Deshalb: When nothing goes right – go left. Ciao Malaysia, Hallo Indonesien.

06.03.-10.03.2016: Ubud. Unsere ersten 4 Nächte in Indonesien verbrachten wir in Ubud (Zentral-Bali) in diesem wunder wunderschönen Resort. Das war die absolut tollste Unterkunft, in der ich je war.20160309_122733

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Unser Motto: entspannen, entspannen, entspannen und uns von dem Überfall erholen. Wir lagen stundenlang am Pool, haben die Sonne genossen und ich habe in den Tagen 3 Bücher verschlungen. Das eindeutig Beste an Ubud war das Essen: Foodporn Level 100, Organic Food überall, nur frische Zutaten und die leckersten Smoothies und Säfte überhaupt – und das zu einem super günstigen Preis. Falls ihr einmal dort seid, geht unbedingt in das Earth Café im Zentrum.

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Am letzten Tag haben wir noch den heiligen Affenwald in Ubud besucht. Der Eintritt kostet ca. 5 Euro pro Person, es lohnt sich aber total! Die Affen leben dort in natürlicher Umgebung, sind aber total zutraulich und kommen auf einen zu. Wirklich sehr beindruckend. Am besten sollte man aber nicht zu viel Schmuck tragen, keine Sonnenbrille etc. da die frechen Äffchen immer auf der Suche nach neuem Spielzeug sind – und dann ist die Chance die eigenen Dinge wiederzubekommen so gut wie null.

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Leider konnten wir nicht alle Dinge in Ubud machen, die wir geplant hatten, da ich mich die ersten Tage nach dem Raubüberfall noch schonen musste. Sollte ich es aber nochmal nach Ubud schaffen, stehen auf jeden Fall noch folgende Dinge auf der To-Do List:

  • Eine Yogastunde mitmachen im Yoga Barn Ubud
  • Eine Spa Behandlung buchen (ist im Vergleich zu Deutschland einfach unglaublich günstig, z.B. 1h Massage ca. 10 Euro)
  • Pferdereiten über die Reisfelder von Ubud

Die 5 Tage in Ubud vergingen dann auch wie im Flug! Weiter geht die Reise in den Süden, an die Traumstrände von Bali. Blogpost is coming soon, seid gespannt!

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