Da mich super viele Fragen bezüglich meiner Bali Reise erreichen und ich einige coole Spots, Restaurants usw. kennen lernen durfte, möchte ich euch hier meine Tipps rund um Seminyak, Ubud & Canggu weitergeben.
Erster Stop: Ubud (4 Nächte)
Restauranttipp: Earth Cafe: Das Earth Cafe haben wir auch letztes Jahr schon besucht. Es hat einen Standort in Ubud und auch in Seminyak. Es ist gemütlich eingerichtet, in Naturtönen gehalten und hat kleine entspannte Sitzecken im Inneren oder Tische auf dem Balkon im Freien. Alle Speisen sind vegan oder vegetarisch und gesund. Perfekt, wenn man auch im Urlaub ab und zu gesundheitsbewusst Essen gehen möchte. Ich hatte eine Platte mit Naturreis und allerlei Gemüse + Tempeh + frische Saucen. Das finde ich perfekt, weil man so viele unterschiedliche Sachen auf einmal hat. Julius hatte eine Pasta mit Falafelbällchen und es gab eine große Vorspeiseplatte mit unglaublich gutem Brot. Das müsst ihr definitiv bestellen wenn ihr dort seid.
Restauranttipp: Alchemy Bali: Auch das Alchemy gehört zu den hippen, veganen Läden in Ubud. Es ist wunderschön eingerichtet, in weiß gehalten und mit toller Dekoration. Ein richtiger Foto-Hotspot. Aber natürlich ist auch das Essen genial! Die Sachen sind komplett frisch zubereitet, die Smoothiebowl kann man sich selbst zusammen stellen und es gibt eine unglaubliche Auswahl an Säften. Unbedingt mehrere kleine Sachen probieren und durchtesten, vor allem beim Nachtisch.
Essen allgemein: Wenn ihr es nicht fancy, ausgefallen oder vegan wollt, dann gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Am besten sucht ihr euch ein „Warung“, das ist ein einheimisches kleines Lokal mit authentischer Küche und kleinen Preisen. Auf jeden Fall einen Schlenker in eine Nebengasse machen, dort ist das Preisniveau ungefähr die Hälfte von der Hauptstraße.
Ausflugsziele: Sunrise Trekking zum Mount Batour, Fahrradtour durch die Reisfelder, Besuch im heiligen Affenwald. Die ersten Tage haben wir nicht entspannt angehen lassen, ganz im Gegenteil! Um Ubud herum gibt es so tolle Ausflugsziele, so dass wir alles mitnehmen wollten. Zuerst ging es für uns zum Sonnenaufgang auf den Vulkan Mount Batour. Wir wurden um 2 Uhr im Resort abgeholt und machten uns dann nach einem kleinen Frühstück mit Taschenlampe an den Aufstieg. Um ca 6 Uhr sind wir nach viel Schweiß und Anstrengung am Gipfel angekommen. Die Aussicht war wirklich wunderschön und der Aufstieg hat sich definitiv gelohnt! Allerdings ist diese Trekking Tour nur für einigermaßen sportliche Personen zu empfehlen, da man doch an seine Grenzen kommt und es zwischendurch enorme Anstiege gibt. Bezahlt haben wir ca. 30 Euro pro Person, inklusive Transfer und Verpflegung (an einer Toursiteninformation gebucht). Der zweite Auflug war eine Downhill Fahrradtour durch die Reisfelder. Man wurde 1h von Ubud weg auf einen Berg gefahren und durfte von dort aus mit Mountainbikes alles bergab durch die Reisfelder fahren. Die Fahrt mit dem Bike dauerte ca. 2,5 Stunden und endete mit einem leckeren Mittagessen in einem einheimischen Dorf. Man bekommt auf der Tour unglaublich viel von der Natur zu sehen und deshalb können wir diese uneingeschränkt empfehlen! Der Preis lag hierbei wieder bei ca. 25-30 Euro. Unser 3. Ausflug ging in den Heiligen Affenwald von Ubud. Vorab: Es ist sehr voll und ein Touristenmagnet. Aber dennoch atemberaubend schön. Die Affen sind sehr zutraulich, lassen sich gerne füttern und leben dennoch komplett in der Natur. Ganz anders als in Zoos, wie wir es kennen. Die Affen können nämlich jederzeit hinspringen, wo sie wollen und es gibt keine Einschränkungen. Achtung: Handys, Sonnenbrille etc. gut verstauen, da die Affen alles klauen 🙂
Unterkunft: The Moksha Ubud. Die Unterkunft ist noch zentral gelegen, aber trotzdem ruhig und eher am Rand von Ubud. Mitten in Reisfeldern. Man hat immer zu zweit eine kleine Wohnung mit superschönem Outdoor-Pool und kleiner Terrasse, auf die das Frühstück serviert wird. Ein kleiner Gemeinschaftspool mit Liegen sowie ein Häuschen mit Massageangeboten sind auch vorhanden. Für die Nacht haben wir hier ca. 55 Euro / Zimmer gezahlt. Preis- Leistungsverhältnis also wirklich top!
Zweiter Stop: Seminyak (3 Nächte)
Unsere Unterkunft: Nyuh Gading Villas. Wow! Einfach nur wow. Hier würden wir jederzeit wieder kommen. Wir haben uns zu 4. eine kleine Villa mit eigenem Pool gemietet und es war unglaublich schön. Komplett neu, modern, mit kleiner Küche/Kühlschrank und einem Ess- und Arbeitsbereich im Freien. Der Preis für die komplette Villa mit 3 verfügbaren Schlafzimmern lag bei ca. 180 Euro/Nacht. Darin inkludiert war ein kleines Frühstücksbuffet und nach Wahl ein Mittag- oder Abendessen. Somit hat man den Tag über überhaupt nicht mehr viel Geld für Essen ausgegeben und zu 4. war dieser Preis wirklich genial. Vor allem, da das Resort einen kostenlosen Shuttlefahrer für die komplette Umgebung bereitgestellt hat, und man sich so Taxiwege sparen konnte.
Restauranttipp: Cafe Organic. Ein tolles, gesundes Restaurant, das es sowohl in Seminyak als auch in Canggu gibt. Es zeichnet sich durch frische, gesunde Zutaten und eine große Vielfalt aus. Alles ist vegetarisch und auch für Veganer gibt es super viele Alternativen. Besonders für die Smoothiebowls ist das Cafe Organic bekannt, da diese mit total viel Liebe hergerichtet sind. Die Preise sind natürlich etwas teurer als einheimische Restaurants, aber noch viel billiger als in Deutschland. Eine Smoothiebowl kostet ca. 4,50 Euro, ein Kaffee 2 Euro, ein Avocadotoast mit Ei 4,50 Euro. Also wirklich total im Rahmen und für die Qualität angemessen.
Dritter Stop: Canggu (3 Nächte)
Unsere Unterkunft: Villa Mango im Jungleroom. Wir wurden vom Jungleroom eingeladen, 3 Nächte in der tollen Villa Mango zu verbringen (Kooperation). 3 Schlafzimmer, ein eigener Pool, Küche und ein riesiger Aufenthaltsraum zum quatschen und arbeiten. Der Jungleroom ist eine kleine Anlage, mit authentischen Holzhäusern und Hütten. Je nach Komfortgrad kann man von einer kleinen Hütte mit Gemeinschaftspool, bis zu der Villa mit eigenem Pool alles mieten. Inkludiert im Aufenthalt ist immer ein tolles, gesundes Frühstück. Mein Favorit war hier der Chia Pudding und die glutenfreien Pancakes. Für Sportliebhaber wird jeden Tag Yoga angeboten (Kosten: ca. 7 Euro/Stunde) und es gibt einen kleinen Trainingstower mit TRX Bändern und Ropes. Insgesamt fühlt man sich aber gar nicht wie in einem Ressort, da es auch keine richtige Rezeption etc. gibt, sondern eher wie in der freien Natur, mitten im Dschungel. Genau das hat uns auch so gut gefallen! Die Zimmer und das Bad sind total liebevoll eingerichtet, rustikal, mit viel viel Holz/Natur und großem Freiraum. Das Outdoor Bad mit der Regenwalddusche war wahrscheinlich das größte Bad das ich je gesehen habe. Und die Küche war auch voll ausgestattet und größer als in vielen normalen Wohnungen. Also gar nicht mit Ferienwohnungen zu vergleichen, die man sonst so kennt. Die Villa Mango ist wirklich ein voll eingerichtetes Haus. Aber jetzt überzeugt euch am besten von den Bildern – die sprechen glaube ich für sich 🙂
Restauranttipp: Sprout Bali. Natürlich habe ich auch in Canggu einen Restauranttipps für euch – und zwar das Sprout Bali. Dort hatte ich den mit Abstand leckersten Salat in meinem Leben. Auf der Karte sind ca. 10 verschiedene Salate und man kann sich aus allen Salaten 3 aussuchen, die dann zusammen serviert werden. Perfekt wenn man mehrere Sachen probieren mag, oder sich nicht so leicht entscheiden kann. Für die Männer oder starken Frauen unter euch gibt es sogar eine Proteinbombe – einen Banana Protein Smoothie mit Mandelmilch! Generell gibt es super viele Alternativen zu normaler Milch, z.B. Kokos- und Sojamilch.
Danke für die tolle Reise und die wunderschönen Fotos Julius & Mary ♥